Open-Banking-Technologien können das Geschäft zahlreicher Unternehmen revolutionieren. Die überarbeitete EU-Zahlungsdiensterichtlinie, kurz PSD2, hat wichtige Voraussetzungen dafür geschaffen. Denn sie gibt vor, dass Banken Drittanbietern Zugriff auf Zahlungskonten gewähren müssen. Dadurch wiederum ergibt sich für diese die Möglichkeit, banknahe Dienstleistungen und Produkte anzubieten. Dennoch kommen solche disruptiven Technologien bisher nur langsam voran, wie auch die neue Ausgabe der „European Payments“-Studie von Strategy&, der Strategieberatung von PwC, zeigt. Ihr zufolge sind lediglich 19 Prozent der deutschen Befragten dazu bereit, ihre Finanzdaten mit Banken oder Drittanbietern zu teilen. Hinzu kommen oft Vorbehalte hinsichtlich der Sicherheit und der Komplexität. Dabei lassen sich mithilfe von Open Banking Sicherheit und mehr Bequemlichkeit hervorragend miteinander verbinden.

Sicherer Zugriff auf Zahlungsverkehrs- und Kreditkartenkonten sowie Depots

Unser Universal Banking Access (UBA) beispielsweise ist eine Schnittstelle (API), die Entwickler in beliebige Anwendungen integrieren können. Die API ermöglicht den Zugang zu deutschen Banken, um Konto- und Umsatzdaten für Endkunden nach expliziter Einwilligung abzurufen. Das Besondere: Dabei kann es sich nicht nur um Girokonten handeln, sondern auch um Kreditkartenkonten, Depots und sonstigen Finanzdaten. Unternehmen müssen nicht mehr jedes Konto einzeln mit der jeweiligen Anwendung verbinden, sondern können über eine Plattform auf die Daten zugreifen und diese weiterverarbeiten. Damit ermöglichen wir beispielsweise die nahtlose Verbindung traditioneller Finanzdienstleistungsangebote mit anderen bankfremden Dienstleistungen („Embedded Finance“), indem wir anwenderfreundlich, flexibel, schnell und sicher Kontodaten von Zahlungsinstituten zugänglich machen. Durch die einfache Integrierbarkeit tragen wir maßgeblich dazu bei, neue Wertschöpfungsketten zu erschließen.

Dafür, dass die Nutzung sicher wird, sorgt unter anderem unser regulatorisch konformes Frontend. Darüber erteilen Kunden den zeitlich begrenzten Zugriff zu ihrem jeweiligen Konto. Schritt für Schritt werden sie durch den Anmeldeprozess begleitet. Die userfreundliche Anwendungsoberfläche deckt alle TAN-Verfahren ab und kann von sämtlichen Endgeräten einfach bedient werden. Zusätzlich ist unsere UBA-App whitelable-fähig. Das heißt, Unternehmen haben die Möglichkeit, ihr Logo, einen eigenen Text und eigene Farben zu platzieren, sodass das Frontend in ihrer Corporate Identity erscheint.

Kontozugriff ohne eigene PSD2-Lizenz

Der große Vorteil: Unternehmen benötigen keine eigene PSD2-Lizenzierung, sondern sind über fino regulatorisch komplett abgesichert. Denn wir werden von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beaufsichtigt. Damit können Unternehmen und deren Kunden sichergehen, dass wir faire, transparente Verhältnisse am Markt gewährleisten und die Verbraucher schützen. Dies spiegelt sich auch in einem transparenten Basispreis sowie einer monatlichen Gebühr pro Nutzer wider.

All dies prädestiniert unsere UBA-API für sämtliche Anwendungen, in denen Kontodaten oder Kontozugriff benötigt werden. Zu den erfolgreich im Einsatz befindlichen Beispielen der Kontoinformationsdienstleistungen und Zahlungsauslösedienstleistungen zählen unser digitaler, persönlicher Finanzassistenz Yoli und FINUX, unser Co-Pilot für Finanzen. Aber auch Antragsstrecken und digitale Bonitätsbewertungen gehören dazu. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, sodass die Barrieren für bahnbrechende Produkt- und Serviceinnovationen wörtlich gefallen sind.

Jetzt ist die Zeit

Zudem ist vor allem jetzt eine geeignete Zeit, um das Vorhaben Open Banking anzugehen. Denn die „European Payments“-Studie von Strategy& zeigt auch, dass die COVID-19-Pandemie dazu beiträgt, das Zahlungsverhalten zugunsten digitaler Alternativen zu verändern. Dies sollten Unternehmen zum Anlass nehmen, „um weiter in attraktive und integrierende Services zu investieren und so skeptische Verbraucher vom Mehrwert durch Datenaustausch zu überzeugen“.

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Bild von Manuel Gutmann

Ihr Manuel Gutmann
Technical Lead und Product Owner bei fino

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